Regelmäßig werde ich von Menschen aus meinem näheren Umfeld nach Tarifen für ihr Smartphone gefragt. Als inoffizieller Tarifberater ist immer die erste und wichtigste Frage gewesen, was die- oder derjenige denn genau möchte und wie das Smartphone genutzt werden soll. Hier die wichtigsten Tipps und Tricks bei der Safari durch den Tarif-Dschungel.
Telefonieren
Für die meisten Leute sind Tarife erst dann richtig interessant, wenn sie über eine All-Net-Flat verfügen oder wenn zumindest Minutenpakete dabei sind, die gleichermaßen in alle Netze benutzt werden können. Niemand möchte sich vor einem Anruf über das Netz des Gesprächspartners Gedanken machen müssen. Früher konnte das Netz noch leicht über die Vorwahl identifiziert werden, aber das geht inzwischen durch Rufnummernmitnahme nicht mehr so leicht.
SMS / Messaging
Dafür dass die SMS ursprünglich mal nur ein Abfallprodukt der Provider war, verdienten sie lange Zeit sehr sehr gut damit. In Zeiten von Smartphones wird die klassische SMS jedoch immer unwichtiger. Messenger-Apps wie Whatsapp, iMessage, Facebook oder klassisch via Skype sind die kostengünstige (aber leider internetabhängige) Alternative. Wo das Handy-Interenet zu schwa h ist, dort haben whatsapp & Co ihre Probleme. Dennoch eine SMS Flatrate muss nicht mehr unbedingt sein, schadet aber auch nicht, wenn sie noch mit dabei ist. Schließlich gibt es immer noch wenig ausgebaute Gebiete und Kontakte, die nur per SMS erreichbar sind.
Mobiles Internet
Wichtigstes Kritierium ist die Datenoption. Für normale Benutzung sollten die 300 MB, die oftmals angeboten werden, ausreichen. Schließlich ist das Internet danach in der Regel nicht aus, sondern lediglich gedrosselt. Man muss sich im Vorfeld im Klaren darüber werden, wo man das Smartphone-Interrnet nutzen möchte und wo überall potentielle WLAN Access-Points schlummern. Normalerweise kann zumindest Zuhause das WLAN benutzt werden und entsprechend das Internetvolumen aufgespart werden.
Viele Provider bieten auch an weitere Datenpakete nach Bedarf dazu zu buchen. Bei meinem Berlin-Kurztrip Ende März – unglücklicherweise auch Ende des Abrechnungszeitraums – musste ich ein solches Paket dazu bestellen. Das Volumen war nach einem Tag aufgebraucht und die Benutzung von Maps und Städteführern wurde zu arg erschwert, so dass ich spontan weitere 300 MB freigeschalten musste.
Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass man die Tarife vergleichen muss. Hier gibt es zig Dienste im Internet, die mit übersichtlichen Suchmasken und Filtern helfen den passenden Tarif zu finden oder man befragt einfach mich :-)
Fast jeder Zweite möchte doch mittlerweile aus Kopfgründen eine
Allnet-Flat haben. Doch ist hier immernoch gut zu überlegen wieviel man wirklich telefoniert. Mir wird ständig mitgeteilt, dass man ja gut 10x am Tag telefoniert. Wenn ich dann nachfrage, wie oft man davon selbst anruft wird man erstmal nachdenklich. Auch hier muss man sich gut überlegen ob ein kleiner Smartphonetarif mit einem Minutenpaket nicht vielleicht reicht. Nicht immer ist eine Allnet-Flat die bessere Wahl ;)
Gruß Timo