Früher hatte man es als Quereinsteiger im Journalismus nicht unbedingt einfach. Ohne fachlichen Hintergrund bzw. Ausbildung/Studium im redaktionellen Bereich waren die Chancen auf Publikationskanäle mehr als gering. Durch Blogs kann nun jeder zum Journalisten werden.
Der berühmte WordPress Blog ist – vorausgesetzt der künftige Online-Journalist hat geringe Kenntnisse im Bereich Web-Entwicklung – innerhalb von fünf Minuten eingerichtet und schon kann theoretisch die Veröffentlichung eigener Werke losgehen. Die Qualität eines journalistisch geführten Blogs ist natürlich stark schwankend, aber das Potential ist riesig. Oft verbreiten sich News noch bevor sie über die Presseagenturen kommen via Blogszene & Twitter. Das birgt allerdings auch Gefahren hinsichtlich der Seriosität und der Glaubwürdigkeit. Dennoch das Internet bietet die Möglichkeit seinen eigenen journalistischen Vertriebskanal zu führen und das geht in keinem anderen Medium so einfach.
Blogger sind also sozusagen die modernen Journalisten. Heute gibt es regelmäßig Blogger, die von Printzeitschriften umworben werden – sei es auch nur für eine kleine Kolumne. Qualitative Beiträge und intensive Recherche zahlen sich also vielleicht auch für Blogger irgendwann mal aus.